Wissenschaft meets Event

Einer der prominentesten Ärzte der Antike war Galenus von Pergamon. Er gilt als der erste Arzt, der den Menschen als Einheit aus Leib und Seele begriff, und er entwickelte ein pharmakotherapeutisches System, das darauf beruhte, Pharmakologie aus Erfahrung abzuleiten und ursächliche Zusammenhänge zu erkennen. Der Springer Medizin Verlag konnte kaum einen passenderen Namensgeber für seinen Preis wählen, mit dem herausragende Innovationen in der Pharmakologie ausgezeichnet werden. Bereits im siebten Jahr sorgt die MCG Medical Consulting Group dafür, die Verleihung des Galenus von Pergamon-Preises ins rechte Licht zu rücken – durch wissenschaftliche Kommunikation wie auch dadurch, eine feierliche Gala auf die Beine zu stellen.

Der Galenus von Pergamon-Preis wird in vier Kategorien – Grundlagenforschung, Primary Care, Specialist Care und Orphan Drugs – an Unternehmen verliehen, die besonders innovative Wirkstoffe entwickelt haben. Hinzu kommt der Charity-Award, mit dem besondere ehrenamtliche Projekte im Bereich der Gesundheitsversorgung ausgezeichnet werden. Seit 2013 verantwortet die MCG Medical Consulting Group (MCG) die komplette, inhaltliche wie logistische Betreuung der Gala, in deren Rahmen die Awards verliehen werden.

Alja Michalczyk, Member of Managing Board bei der MCG, betont den besonderen Stellenwert, den dieses Event für die Agentur hat: „In diesem Projekt können wir die Kompetenzen der MCG perfekt bündeln. Wir vereinen das Know-how einer klassischen Kommunikationsagentur, die medizinisch-wissenschaftliche Expertise und umfassende Erfahrungen in der Eventorganisation unter einem Dach. Zudem übernehmen wir das komplette Projektmanagement auch in Bezug auf externe Dienstleister.“ Bei der MCG gelte die alljährliche Verleihung des Galenus von Pergamon-Preises daher als Vorzeigeprojekt, wie man diese Arbeitsbereiche perfekt miteinander verbinden könne, ergänzt Group Head Wiebke Sowen. „Bei der Gala fallen gerade bezüglich der inhaltlichen Aufbereitung der hochkarätigen wissenschaftlichen Themen ganz viele Dinge an, wo wir mit unserer Medical Division gegenüber reinen Eventagenturen punkten können.“

Eine spezielle Herausforderung für das Team der MCG rührt aber auch daher, dass man jeweils kurz nach der Gala im Oktober bereits mit den ersten Planungen für das Event im Folgejahr beginnt. „Nach dem Award ist vor dem Award“, schmunzelt Wiebke Sowen. Circa ein halbes Jahr vor der Gala beginnen dann die ganz konkreten Vorbereitungen, und im September geht es für das Team schließlich in die heiße Phase, in der fast auf die Stunde genau getaktet bestimmte Dinge erledigt werden müssen, wie beispielsweise Druckaufträge oder der Versand der Einladungen.

Im inhaltlichen Bereich erstellt das MCG-Team sämtliche Texte zu den wissenschaftlichen Hintergründen der nominierten Präparate, es konzipiert die Festschriften, Beileger, Einladungen – also alle Druckerzeugnisse, die im Rahmen eines solchen Events benötigt werden. Ein ganz wichtiger Part seien auch Konzeption, Umsetzung und Schnitt der Filme, in denen die einzelnen Nominierten präsentiert werden, betont Alja Michalczyk. Hierzu gehören auch das Briefing der Kamerateams, die zum Dreh zu den Grundlagenforschern fahren sowie das Schreiben der Texte für den professionellen Sprecher und die Auswahl der Musik zur Vertonung der Filme. Kurz vor der Gala müssen dann auch die Moderatoren und die Redner, die die Preise überreichen, inhaltlich wie auch bezüglich des Ablaufs der Veranstaltung gebrieft werden.

In der Eventorganisation geht es natürlich vor allem darum, einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung im Kongresszentrum Axica in Berlin zu gewährleisten. Bei gewissen Themen sei eine Routine durchaus hilfreich, sagt Wiebke Sowen, beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit den Dienstleistern, die sich um Licht und Ton kümmern. Doch bei Live-Events liegt es in der Natur der Sache, dass gelegentlich auch Unvorhergesehenes geschieht. „Dann heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren und zu improvisieren. Es geht immer darum, dass das Publikum davon nichts mitbekommt.“
Eine Herausforderung sei auch, dass die wissenschaftlich hochkarätig besetzte Jury erst am Tag der Gala zusammenkomme. Sobald die Gewinner feststehen, bekommt die MCG direkt aus der Jurysitzung einen Anruf, und dann müssen in Windeseile die Gewinnerurkunden gedruckt werden. „Im vergangenen Jahr hat die Jury spontan entschieden, in einer der Kategorien zwei Preise zu vergeben – auch in einem solchen Fall ist dann unser Improvisationstalent gefragt“, sagt Alja Michalczyk. „Es ist immer ein sehr spannender Tag für uns."

Ziel des MCG-Teams ist es, einen perfekten Abend zu gestalten, denn schließlich geht es für den Kunden, den Springer Medizin Verlag, beim Galenus von Pergamon-Preis auch darum, sich als Partner der forschenden Arzneimittelhersteller zu positionieren. Und diesen wiederum bietet die Gala eine Bühne, gerade auch dem politischen Berlin ihre Innovationskraft zu präsentieren – und dafür muss der Rahmen natürlich höchsten Ansprüchen genügen.

Erschienen in: Pharma Relations 06/2019

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